armasuisse LE-CH
Um ihre zahlreichen Infrastrukturimmobilien überwachen und steuern zu können, betreibt armasuisse ein schweizweites Leitsystem. Das ursprüngliche System war mit einer dem damaligen Stand der Technik entsprechenden BACnet-Normierung aufgesetzt worden. Das zu migrierende System musste sich dem weiterentwickelten Standard anpassen, die Standards mussten während des produktiven Betriebs parallel arbeiten.
Das bestehende Leitsystem wurde deshalb durch eine neue normierte Lösung im produktiven Betrieb abgelöst. Zusätzlich implementierte die Sigren Engineering AG betriebsoptimierende Kundenforderungen und überführte diese nach erfolgreichen Tests ebenfalls in den produktiven Betrieb.
Das moderne Leitsystem mit seinen benutzerfreundlichen Neuerungen trägt seit seiner Einführung zu erheblichen Mehrwerten im Betrieb des Grosssystems bei. Es erleichtert die tägliche Arbeit und erhöht die Effizienz der Mitarbeitenden und dadurch auch die Sicherheit der Anlagen.
armasuisse LE-CH
Auftraggeber
Schweizerische Eidgenossenschaft
Ausführung
seit 2018
Leistungsbereich
Infrastrukturautomation
Produkte und Technologie
- WinCC OA
- BACnet
Infrastruktur
- BACnet-Objekte, wachsend
- AS-Fabrikate neutral, wachsend
- Engineering- und Lifecycleplattform
Herausforderungen
Die Einführung eines neuen Systems bei laufendem Betrieb stellt stets eine grosse Herausforderung dar. Bei einem Leitsystem, das wichtige Infrastrukturanlagen der Schweizer Armee steuert und überwacht, gilt dies umso mehr.
Umsetzung
Die Migrierung des Basissystems erfolgte 2008. Seitdem werden laufend weitere Standorte, darunter grosse Areale, aufgeschaltet und integriert. Dank des BACnet-Standards und des neuen Engineering-Workflows lassen sich alle lokalen Systeme nahtlos in das Gesamtsystem einbinden.
Um eine effiziente Aufschaltung zu gewährleisten, entwickelte die Sigren Engineering AG einen optimalen Prozess und eine Normierung. Darunter werden laufend AS-Systeme verschiedener Hersteller aufgeschaltet, darunter Siemens, Sauter, SAIA, Kieback und Peter und Honeywell. Umgesetzt wird dies über BACnet mit normierten EDE-Files auf das WinCC-OA-Zentralsystem der kundenseitigen armasuisse-Umgebung.
Ein wichtiger Faktor bleibt die kontinuierliche Integration aller Standorte während des weiterhin stabil laufenden Produktionsbetriebs.