Neubau Biozentrum Basel
Der Neubau des Biozentrums Basel bietet rund 400 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus über 45 Ländern einen Ort für ihre Forschung. Die individuell konzipierten Labore und eine moderne Infrastruktur schaffen perfekte Voraussetzungen. Die neue Kältezentrale auf dem Dach der Gepäcksortieranlage ist seit Ende 2013 in Betrieb und fasst die Leistung von vorher 22 Kältemaschinen, die auf neun Standorte verteilt waren, zusammen.
Neubau Biozentrum Basel
Auftraggeber
Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt, Basel
Ausführung
2015 bis 2021
Leistungsbereich
Gebäude- und Arealautomation
Produkte und Technologie
- Delta Controls
- EnteliWeb
- Modbus
- BACnet
Spezielles
- Steuerung und Regulierung für BSL2- und BSL3-Labore, Tierstation und Fischstation
- Laborlüftungen und Raumregulierung für Laborräume
Infrastruktur
- 72 Unterstation
- 12’454 HW-Datenpunkt18’468 Bus-Datenpunkte
Herausforderungen
Die gesamte Steuerung und Regelung der Heizungs-, Lüftungs-, Kälte- und WRG-Installationen sowie die Raumregulierung der zehn Laborgeschosse und der BSL2- und BSL3-Labore sollte realisiert werden. Für die Bürogeschosse der Administration und für das Rechenzentrum der Universität und die Hörsäle wurde eine Raumregulierung verwirklicht.
Ebenso installierte Sigren die Raum- und Druckregulierung für die BSL2- und BSL3-Labore sowie die Tier- und Fischstation. Die gesteuerte und regulierte Laborlüftung stellt ausserdem mittels der integrierten variablen Volumenstromregler die korrekten Raumdruckverhältnisse in Laboren und Laborkapellen sicher.
Weitere Anforderungen umfassten:
- Integrieren des Alarmierungssystems über BACnet TCP/IP
- Integrieren des BSK-Systems über BACnet TCP/IP
- Integrieren des VAV-Systems EasyLAB von Trox Hesco über BACnet TCP/IP
- Nutzung der Fernwärme ab IBW-Netz
- Regelung der Systemtemperatur in Abhängigkeit zur Aussentemperatur
Umsetzung
Sigren realisierte die gesamte Gebäudeautomation für das neue Biozentrum. Die netzwerkunabhängige redundante Automationsebene inklusive der Steuerungstechnologien verteilt sich auf 72 Unterstationen. Der sichere, effiziente und unterhaltsfreundliche Betrieb der Anlagen wird durch die sigreneigene offene Systemlösung gewährleistet.